790
Am 27. Februar 790 wurde dem Kloster Lorsch Grundbesitz in "Villa Lindun" geschenkt und dieses von einem Mönch aufgezeichnet ("Lorscher Codex").
805
Am 11. Juni 805 erfolgte ebenfalls eine Schenkung an das Kloster Lorsch, und hier erscheint erstmals der Name Letkestre.
1065
schenkt Kaiser Heinrich IV. dem Kloster Altenmünster "acht Mansus" zu Linden, in der Grafschaft des Grafen Werner gelegen.
1121
Nach Erlöschen des Geschlechts des Grafen Werner kommt Großen-Linden in den Besitz der Grafen von Gudensberg und dann der Grafen von Gleiberg.
1129
erwähnt eine Urkunde erstmals Angehörige einer Familie "von Linden" als Vasallen der Gleiberger und Tübinger Grafen, in deren Besitz sich Großen-Linden am Ende des 12. Jh. befand.
1141
vermacht Gräfin Clementia von Gleiberg, die Stifterin des Klosters Schiffenberg ist, diesem ein großes Gut in Leihgestern.
1206
wird die im romanischen Baustil errichtete St.-Peters-Kirche in Großen-Linden erstmals urkundlich erwähnt, wobei ihre Ursprünge sicherlich schon zwei bis drei Jahrunderte zurückliegen dürfte, kurze Zeit später erhält sie auch das bedeutungsvolle Westportal, gestiftet von Macharius von Linden.