Startschuss für den Aufbau eines flächendeckenden Sirenenwarnnetzes – Moderne Warninfrastruktur für mehr Sicherheit
Die Stadt Linden beginnt in den kommenden Wochen mit dem Aufbau eines flächendeckenden Sirenenwarnnetzes zur Warnung der Bevölkerung. Ziel ist es, eine leistungsfähige und moderne Infrastruktur bereitzustellen, um bei Naturgefahren, Großschadensereignissen oder anderen Krisensituationen frühzeitig warnen zu können. Die Umsetzung soll im Laufe des Jahres 2025 abgeschlossen sein.
Die neuen elektronischen Sirenenanlagen ermöglichen neben den klassischen Warntönen auch gezielte Sprachdurchsagen. Dadurch können im Ernstfall schnell und direkt wichtige Informationen an die Bevölkerung übermittelt werden – unabhängig von Mobilfunk- oder Internetverfügbarkeit.
Insgesamt sind acht neue Standorte im Stadtgebiet vorgesehen. Die Auswahl basiert auf einem umfassenden Fachkonzept, das von einem spezialisierten Planungsbüro erarbeitet wurde. Im Zuge der Planungen wurden Schallausbreitungsanalysen durchgeführt, um eine technisch fundierte und wirkungsvolle Platzierung der Sirenen zu gewährleisten. Dabei fanden insbesondere die topografischen Gegebenheiten, die bauliche Struktur sowie potenzielle Gefährdungslagen im Stadtgebiet Berücksichtigung.
Geplante Sirenenstandorte in Großen-Linden:
- Burgschule
- Mahrweg (Nähe Spielplatz)
- Gewerbegebiet (Logistikzentrum Alternate)
- Forst / Tannenweg (Buswendeschleife)
- Oberhof
Geplante Sirenenstandorte in Leihgestern:
- Heimatmuseum
- Mühlberg / Waldstraße (Sportplatz)
- Neuhof
Die Inbetriebnahme der Sirenen erfolgt schrittweise nach Abschluss der baulichen Maßnahmen an den jeweiligen Standorten. Über bevorstehende Testläufe und Probealarme wird die Stadtverwaltung rechtzeitig über ihre amtlichen Kanäle informieren.
Für Rückfragen steht Frau Linda Lange, Fachbereichsleitung des Fachbereichs 2 – Öffentliche Sicherheit und Ordnung, gerne zur Verfügung. Sie ist telefonisch unter 06403 605-31oder per E-Mail an erreichbar.